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Monatliche Chancen - Die menschliche Fortpflanzung Eine erfolgreiche Empfängnis ist ein Glücksspiel. Nur wenn sich Ei und Samenzelle zum richtigen Zeitpunkt begegnen, entsteht ein neues Leben. Die menschliche Fortpflanzung ist ein komplizierter Regelkreis, der leicht gestört werden kann. Um die Ursachen für Kinderlosigkeit verstehen zu können, ist es wichtig, die Voraussetzungen für eine Schwangerschaft zu kennen. Zyklus der Frau Bei einer erwachsenen Frau reift alle vier Wochen eine Eizelle heran. Sie wird von einer Schutzhülle umgeben, dem Eibläschen (Follikel). Im Follikel bildet sich das weibliche Geschlechtshormon Östrogen, das für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut verantwortlich ist. Das Östrogen bewirkt außerdem, dass sich das Sekret im Gebärmutterhals so verflüssigt, dass Samenzellen in die Gebärmutterhöhle eindringen können. Der monatliche Zyklus wird vom Zwischenhirn (Hypothalamus) gesteuert, das Signale an die Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) sendet. Damit die Eizelle so weit ausreift, dass sie befruchtet werden kann, setzt die Hirnanhangsdrüse zwei Sexualhormone frei: zunächst das follikelstimulierende Hormon FSH, das den Follikel zum Wachsen bringt, und am 14. Zyklustag das luteinisierende LH-Hormon, das den reifen Follikel zum Platzen bringt. Die Eizelle springt dann aus dem Eierstock heraus und gelangt in den Eileiter. Fachleute sprechen vom Eisprung (Ovulation). Aus den Resten des Follikels entsteht der Gelbkörper, der das Gelbkörperhormon (Progesteron) bildet. Das Progesteron bereitet die Gebärmutterschleimhaut auf die Einnistung der befruchteten Eizelle vor. Befruchtung Nach dem Eisprung ist die Eizelle etwa 24 Stunden lebens- und befruchtungsfähig. Männliche Samenzellen hingegen können mehr als 48 Stunden im Körper der Frau überleben. Eine Befruchtung ist also nur möglich, wenn die Partner zum Zeitpunkt des Eisprungs oder maximal zwei Tage vorher miteinander schlafen. Durchschnittlich gilt die Zeit vom 9. bis 16. Zyklustag als fruchtbar. Leben entsteht Die Samenzellen bahnen sich ihren Weg von der Scheide durch die Gebärmutter zum Eileiter. Ungefähr in der Mitte des Eileiters treffen die Spermien auf die befruchtungsfähige Eizelle. Zur Befruchtung kommt es nur, wenn ein Spermium die Eihülle durchdringt. In dem Moment verschmelzen die Erbanlagen von Mutter und Vater. Die befruchtete Eizelle teilt sich mehrfach. Nach etwa fünf Tagen nistet sich der Embryo in die Gebärmutterschleimhaut ein, die Frau ist schwanger. Nun sorgen Botenstoffe dafür, dass der Gelbkörper im Eierstock erhalten bleibt. Der wiederum bildet das Schwangerschaftshormon Progesteron. Später bildet der Mutterkuchen (Plazenta) die Hormone. Wenn die Befruchtung ausbleibt oder sich die befruchtete Eizelle nicht einnistet, bildet sich der Gelbkörper zurück und die Gebärmutterschleimhaut wird durch die Monatsblutung wieder abgestoßen. Gemeinsamer Höhepunkt Der weibliche Orgasmus begünstigt durch die Kontraktionen der Gebärmutter den Transport der Samenzellen in den Eileiter, ist aber keine zwingende Voraussetzung, um schwanger zu werden. Voraussetzungen für eine Schwangerschaft
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