Kinderlose Paare - Wege zum Wunschkind
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Moderne Klapperstörche – Medizinische Hilfe

Die Medizin kann nachhelfen, wenn es mit dem Babywunsch nicht klappt. Jedes Paar sollte sich aber vorher überlegen, wie lange und bis zu welcher Grenze es ärztliche Eingriffe zulassen will.

Seit 1978 das erste Retortenbaby, Louise Brown, zur Welt gekommen ist, hat die Fortpflanzungsmedizin rasante Fortschritte gemacht. Oft sind es aber nicht nur die Super-Hightech-Methoden, die Paaren zum Wunschkind verhelfen.

Chirurgische Massnahmen

Organische Ursachen kann der Chirurg in den meisten Fällen beheben. Bei Eileiteroperationen hängen die Erfolgsaussichten davon ab, wie stark die Organe vorgeschädigt sind.

Nur ein winziger Schnitt

Besonders schonend ist die Laparoskopie. Dabei führt der Arzt ein winziges Gerät in den Bauchraum der Patientin unter Vollnarkose ein, mit dem er nicht nur die Geschlechtsorgane sieht, sondern auch Verwachsungen operieren kann.

Eingriffe bei der Frau

  • bei Verwachsungen und Verschlüssen der Eileiter
  • Entfernung von Endometriosegewebe
  • Entfernung von Zysten und Myomen

Eingriffe beim Mann

  • Korrektur anatomischer Fehlbildungen
  • Entfernung der Hodenkrampfader (Varikozele) bei Verschlüssen der Samenleiter

Die Hormontherapie

Oft kommt es zur Unfruchtbarkeit, weil die Hormonproduktion gestört ist. Besonders Frauen hilft eine gezielte Hormontherapie. Die Hormonbehandlung gehört in die Hand eines erfahrenen Arztes, da die Dosierung exakt stimmen muss. Hier helfen Hormone:

  • Schwäche des Gelbkörpers (Progesteronmangel)
  • Eierstockschwäche, kein Eisprung (LH-Hormon-Überschuss)
  • fehlender Eisprung trotz intakter Eierstockfunktion

Fortpflanzung per Hightech?

Helfen herkömmliche Methoden nicht mehr, suchen viele Paare Hilfe in der modernen Reproduktionsmedizin. Eine Sterilitätsbehandlung erfordert von dem Paar sehr viel Engagement, Kraft und Aufwand, körperlich wie seelisch. Enttäuschungen müssen verarbeitet werden. Selbst stabile und vertrauensvolle Partnerschaften können dabei in eine Krise geraten. Beide Partner sollten die Therapieschritte gemeinsam festlegen, Ziele und auch Grenzen jeweils neu überdenken. Denn Stress und Gefühlsschwankungen wiederum verringern die Chancen für eine Schwangerschaft. Oft finden Paare erst wieder zu sich selbst zurück, wenn sie ihre Kinderlosigkeit als Schicksal akzeptieren.

Zyklusmonitoring: Der natürliche Zyklus wird durch Ultraschall- und Blutuntersuchungen überwacht.

Hormontherapie: Hormonelle Stimulation der Eierstöcke. Regulierung des Hormonhaushalts durch Medikamente

Samenübertragung (Insemination): Mit Hilfe eines Katheters wird aufbereitetes Sperma an den Eingang des Gebärmutterhalses oder direkt in die Gebärmutter gebracht.

In-vitro-Fertilisation (IVF), Reagenzglasbefruchtung: Ei- und Samenzellen vereinigen sich im Laborglas. Nach etwa zwei Tagen im Brutschrank werden maximal drei Embryonen in die Gebärmutterhöhle eingesetzt. Die Wahrscheinlichkeit einer Mehrlingsschwangerschaft ist gegeben.

Intratubarer Gametentransfer (GIFT): Aus dem Eierstock entnommene reife Eizellen und Samenzellen werden in den Eileiter eingespült, wo die Befruchtung stattfindet.

Intracytoplasmatische Spermien-injektion (ICSI): Der Arzt injiziert ein einzelnes Spermium direkt in die Eizelle.

In welchem Umfang die beschriebenen Behandlungen übernommen werden, hängt von der Krankenkasse ab. Wenn die ersten Therapieversuche nicht zu einer Schwangerschaft führen, sind danach die Erfolgsaussichten sehr gering. Deshalb begrenzen die Krankenkassen die Eingriffe in der Regel. Die Intracytoplasmatische Spermainjektion (ICSI) übernimmt die Krankenkasse nicht, weil die Gefahr von Fehlbildungen noch nicht geklärt ist.

 


 

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